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Früher bei RWE, jetzt in der 2. Liga – Ex-Trainer erinnert sich an Duo

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Timon Weiner pariert den Elfmeter von Luc Castaignos. Foto: dpa
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Einige Spieler, die bei Rot-Weiss Essen ausgebildet wurden, haben den Sprung zum Profi geschafft. Zwei von ihnen trafen am vergangenen Zweitliga-Spieltag aufeinander.

Am Freitagabend trennten sich der 1. FC Magdeburg und Holstein Kiel in der 2. Liga insgesamt leistungsgerecht 1:1 (0:1)-Remis. Nachdem die Störche vor dem Seitenwechsel deutlich besser waren, zogen sie sich in der zweiten Hälfte komplett zurück und kassierten in der Nachspielzeit den verdienten Ausgleich zum 1:1.

Zum "Spieler des Spiels" wurde Kiels Torwart Timon Weiner gewählt. Der 25-Jährige zeigte eine starke Partie, präsentierte sich als sicherer Rückhalt und parierte in der 55. Minute noch einen Elfmeter gegen Luc Castaignos. Zwar reichte es nicht zum Auswärtssieg, aber für die erste Nominierung in der kicker-Elf des Spieltags (Note: 2,0).

Seit dem vierten Spieltag, einem 2:0-Auswärtssieg auf Schalke, ist Weiner die Nummer eins bei Kiel. Der gebürtige Essener verdrängte Thomas Dähne aus dem Tor des Tabellendritten. In der Jugend spielte Weiner bei Rot-Weiss Essen (2008-10) und später beim MSV Duisburg (2010-13) und Schalke 04 (2013-18).

Sowohl bei RWE, aber auch später bei Schalkes U19, spielte Weiner in einer Mannschaft mit Jason Ceka. Auch Ceka wurde in Essen geboren und lief in der Jugend für RWE (2005-11 und 2016-17) und Schalke (2011-16, 2017-18) auf. Seit 2021 steht er beim FCM unter Vertrag und ist mittlerweile stolze 1,50 Millionen Euro wert (Transfermarkt.de).

Am vergangenen Freitagabend trafen sie dann erstmals als Profispieler aufeinander, denn Ceka stand beim 1. FC Magdeburg in der Startelf. In ihrer gemeinsamen Zeit an der Hafenstraße wurden Weiner und Ceka von Danny Konietzko trainiert.

Die Idee, ihn zum Torwart umzuschulen, kam ehrlicherweise spontan und stieß nicht überall auf Begeisterung. Da musste ich schon Überzeugungsarbeit leisten. Im Nachhinein war es aber die beste Entscheidung für seinen weiteren Weg. Ich denke nicht, dass er als Feldspieler Profi geworden wäre.

Danny Konietzko über Timon Weiner.

Der ehemalige RWE-Jugendtrainer ist seit mittlerweile über zwölf Jahren Coach des Essener Bezirksligisten SC Werden-Heidhausen und erinnert sich an seine früheren Schützlinge zurück. "Timon hatte ich als Feldspieler zu Rot-Weiss Essen geholt. Die Idee, ihn zum Torwart umzuschulen, kam ehrlicherweise spontan und stieß nicht überall auf Begeisterung. Da musste ich schon Überzeugungsarbeit leisten. Im Nachhinein war es aber die beste Entscheidung für seinen weiteren Weg. Ich denke nicht, dass er als Feldspieler Profi geworden wäre", erklärte der 48-Jährige gegenüber RevierSport.

Konietzko weiter: "Jason ist dieser typische Straßenfußballer, der es schnell gelernt hat, sich in der Jugend gegen körperlich stärkere Gegner durchzusetzen. So konnte er seine Wendigkeit, seinen Antritt und die herausragende Technik zu seinem Vorteil nutzen."

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